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Vollbremsung auf der Überholspur: Trotz Umsatzeinbruch blickt die Messe München mit Zuversicht in die Zukunft

Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Messe München im vergangenen Jahr insgesamt über 20 Veranstaltungen, darunter viele Weltleitmessen, absagen. Dennoch blickt die Messe München zuversichtlich in die Zukunft. Innovative digitale Formate und Produkte sollen das bestehende Portfolio erweitern.

Start aus einer Position der Stärke

Der hochgerechnete Umsatz 2020 der Messe München GmbH liegt mit 94 Millionen Euro um 70 Prozent unter Plan (302 Millionen Euro). „Für die Messe München war das Jahr 2020 eine Vollbremsung auf der Überholspur“, sagte Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, anlässlich der online Jahres-Pressekonferenz am 9. Februar 2020. Im Rekordjahr 2019 hatte sich die Messe München auf den fünften Platz der Messeveranstalter weltweit vorgearbeitet.

„Es ist Glück im Unglück, dass die Pandemie uns in einer Position der Stärke getroffen hat“, so Klaus Dittrich weiter. „Wir haben die guten Jahre genutzt, um unsere Strategie konsequent umzusetzen und unsere Angebote und Fähigkeiten weiterzuentwickeln.“ So machte sich im Corona-Jahr die Internationalisierung der Messe München positiv bemerkbar und die erfolgreichen Auslandsgesellschaften der Messe München haben die Liquidität gestützt.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Für die Messe München ist klar, dass es kein Zurück zum Geschäftsmodell vor Corona geben wird. Nicht nur die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Effekte der Pandemie werden nachhaltig sein, auch das Messegeschäft wird sich dauerhaft verändern. Deshalb soll die Organisation für die neuen Herausforderungen fit gemacht werden. Konsequente Kundenorientierung, Agilität, Flexibilität und ein noch stärkerer Fokus auf die Digitalisierung sind die Ziele der anstehenden Restrukturierung.

Neben der Digitalisierung wird sich die Messe München künftig noch stärker auf das Thema Nachhaltigkeit konzentrieren. Ziel der Messe ist es, klimaneutrale Angebote zu entwickeln – auf der Messe selbst, aber auch bei der An- und Abreise, beim Aufenthalt in München oder bei der Infrastruktur.

„Nach der Pandemie wird der Wunsch der Menschen, sich wieder persönlich zu treffen und auszutauschen, größer denn je sein. Ich glaube nicht mehr nur an die Zukunft von Messen, Corona hat bewiesen, dass sie eine Zukunft haben“, sagt Klaus Dittrich. „Deshalb sehen wir voller Zuversicht in die Zukunft“.

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Die Messe München verfügt über eines der modernsten Messegelände der Welt und bietet ihren Kunden mit dem gesamten Messegelände in Riem, dem ICM – Internationales Congress Center München, im MOC Veranstaltungscenter München und im Conference Center Nord vier Locations, die sämtliche Kundenwünsche individuell erfüllen. Neben dem Heimatmarkt München ist die Messe München auch im Ausland sehr erfolgreich und mit Präsenzen in China, Indien, Südafrika, Brasilien, Russland und der Türkei in allen wichtigen Wachstumsmärkten der Welt aktiv. Insgesamt ist die Messe München mit ihrem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften und Auslandsvertretungen in mehr als 100 Ländern präsent.

Foto: Messe München GmbH

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