Wien hat es erneut geschafft: Im aktuellen Ranking der International Congress and Convention Association (ICCA) belegt die Bundeshauptstadt mit 154 internationalen Kongressen den weltweit ersten Platz. Damit führt Wien die Liste der wichtigsten Kongressdestinationen 2024 an – vor Lissabon und Singapur. Bereits 2022 stand Wien auf dem obersten Podestplatz, im Vorjahr lag die Stadt auf Rang vier.
Mit 154 Kongressen belegt Wien den weltweit 1. Platz im soeben publizierten ICCA-Ranking der global abgehaltenen, internationalen Kongressveranstaltungen 2024. Die Stadt konnte damit vom vierten Platz im Vorjahr wieder an die Weltspitze klettern. Auf den Plätzen 2 und 3 sind Lissabon (153 durchgeführte Kongresse) und Singapur (144) zu finden, gefolgt von Barcelona (142), Prag (131), Paris (124), Seoul (124), Bangkok (115), Rom (114) und Athen (111).
Wirtschaftskraft durch Kongresse
„Wien hat mit dem ersten Platz im Ranking seine Position als global führende Tagungsmetropole weiter gefestigt: Kongresse und Firmentagungen erbrachten im Vorjahr eine Wertschöpfung von 1,3 Milliarden Euro und schafften 23.500 Ganzjahresarbeitsplätze, die weit über die Tourismusbranche hinausreichen. Wiens Meetingindustrie ist ein Paradebeispiel dafür, wie wir uns als weltoffene Metropole positionieren und mit Tourismus Nutzen und Lebensqualität für die hier lebenden Menschen und unsere Wirtschaft erzeugen. Die Weiterentwicklung der Stadt als Tagungsdestination spielt somit auch eine zentrale Rolle in Wiens Wirtschafts- und Innovationstrategie 2030“, betont Bürgermeister Michael Ludwig. Die Meetingindustrie spiele eine zentrale Rolle in der Wirtschafts- und Innovationsstrategie Wiens.
Starke Performance der Tagungsindustrie
Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus, sieht das ICCA-Ranking als klaren Beweis für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Wiens: „Das aktuelle ICCA-Ranking zeigt deutlich: Wien hat seine Führungsposition in einem äußerst kompetitiven Umfeld erneut bewiesen. Kongresse sind neben Wiens reichem Kulturleben das touristische Stärkefeld unserer Stadt. Sie sorgen für Frequenz in den Tagungsräumlichkeiten und Beherbergungsbetrieben und bringen der Visitor Economy Wertschöpfung und Ganzjahresarbeitsplätze. Mit starker Hebelwirkung auf die Preisstabilität in der Hotellerie fördern sie die Weiterentwicklung von Qualitätstourismus, daher gilt unser strategischer Fokus auch künftig Wiens Tagungsindustrie. Auch künftig soll jede 10. Nächtigung in der Stadt von einem Kongress oder einer Firmentagung stammen.“
Gemeinsamer Erfolg der Branche
„Mit vereinten Kräften konnten wir Wien neuerlich an die Weltspitze der globalen Kongressdestinationen katapultieren. Das führt einmal mehr die hervorragende Kooperation aller Player der Wiener Tagungsindustrie vor Augen – von den Kongresszentren über die Hotellerie bis hin zu Agenturen und gemeinsamen Legacy-Projekten. Nicht zu vergessen unsere Kund:innen, die wir für Wien gewinnen konnten, und deren ungebrochenes Vertrauen in die Meetingdestination Wien. Den jüngsten Erfolg sehen wir als Auftrag, weiter mit vollem Einsatz an Wiens Zukunft als Meetingmetropole zu arbeiten. Derzeit laufen weltweit rund 250 Bewerbungen für Meetings bis 2038“, erklärt Anita Paic, Leiterin des Vienna Convention Bureau.
Mehr als 6.000 Meetings in einem Jahr
Im Jahr 2024 fanden in Wien insgesamt 6.619 Kongresse und Firmentagungen statt – ein Plus von 3 % gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2023. Rund 670.000 Teilnehmer sorgten für 1,9 Millionen Nächtigungen, was einem Zuwachs von 26 % entspricht. Mit durchschnittlich drei Nächten pro Aufenthalt blieben Kongressteilnehmer deutlich länger als der klassische Wien-Gast (2,3 Nächte).
Österreich im globalen Vergleich
Auch auf Landesebene schneidet Österreich gut ab: Mit 233 internationalen Kongressen erreicht das Land Platz 16 im globalen ICCA-Ranking. Zwei Drittel davon fanden in Wien statt – ein Beweis für die zentrale Rolle der Hauptstadt im nationalen Kongressgeschehen. Angeführt wird die Länderliste von den USA (709), Italien (635) und Spanien (536).